Samstag, 20. Februar 2010

Chemo, Zyklus1, Tag2-3

BEACOPP (eskaliert)

  • Etoposid 200mg/m²
  • Natulan (Procarbazin) 100mg/m²
  • Prednisolon 40mg/m²
  • Kevatril
Die sehr freundlichen und charmanten Schwestern in der Tagesklinik hatten mir freigestellt, ob ich mir wieder gleich morgens, oder erst mittags meine nächsten Infusionen abhole, also habe ich entschieden mich nach dem morgendlichen Natulan-Weckruf um 6:00h nochmal umzudrehen und auszuschlafen. Sonst wäre ich nach 6-7 Stunden Schlaf völlig ausgeschlafen, aber zur Zeit kann ich auch gut 10 oder mehr Stunden schlafen.
Nach einem kleinen Frühstück und der 12:00h-Natulan ging es dann also ins Krankenhaus, die Nadel wurde gelegt und das Kevatril (gegen die Übelkeit, Wirkstoff Granisetron, Antiemetikum) tröpfelte mir in die Vene. Als das Etoposid angeschlossen wurde, hatte ich wieder einen etwas ekligen, chemischen Geschmack im Mund, der aber schnell wieder verschwunden war (und mit Kaugummi auch kaum auffiel) und nach ca. 90 Minuten war ich fertig und konnte wieder nach hause.
Auf dem Heimweg haben wir noch Döner, bzw. Burger gekauft (schnell noch was essen, bevor die Übelkeit wieder einsetzt) und den Rest des Tages habe ich mit relativ leichten Nebenwirkungen verbracht - eine ganz leichte Übelkeit kam dann doch noch irgendwann und ich fühlte mich immer etwas matt und unmotiviert. Mittwoch abend konnte ich mich aber noch zu einem kurzen Spaziergang im Wald vor unserer Haustür aufraffen - eine gute Idee, war zwar schrecklich anstrengend, aber die Bewegung tut gut.

p.s. ich teste zur Zeit sämtliche Faschingsperücken von meiner Freundin.

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